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Eine ältere Dame liegt auf der Couch.

Parenterale Ernährung

Bei der parenteralen Ernährung werden die benötigten Nährstoffe direkt über eine Vene in den Blutkreislauf eingeführt. Der Magen-Darm-Trakt wird dabei umgangen. Dies kann unter anderem bei Tumorerkrankungen notwendig sein. Bei entsprechender Konstitution des Patienten kann er zusätzlich zur parenteralen Ernährung außerdem alles essen und trinken, was er möchte.

Wie helfen wir Ihnen bei heimparenteraler Ernährung?

Bei der heimparenteralen Ernährung ist es uns besonders wichtig, dass unsere Patienten von Fachpersonal oder intensiv durch uns geschulten Angehörigen versorgt werden, um den besonderen hygienischen Anforderungen gerecht zu werden. Die Hilfsmittel, die der Patient für diese Ernährung braucht, können per Rezept vom Arzt über uns bezogen werden. Der Patient zahlt nur die gesetzliche Zuzahlung, die weiteren Kosten übernimmt die Krankenkasse. Wir arbeiten hier eng mit dem Patienten und den Angehörigen zusammen und schauen individuell, welche Produkte für die heimparenterale Ernährung angemessen sind. Außerdem stehen wir Ihnen in folgenden Bereichen zur Seite:

  • Erfassung von Gewichtsverlust, Allergien, Ernährungsgewohnheiten des Patienten.

  • Regelmäßige wöchentliche Besuche: Um die Therapie zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

  • Begleitung: Rezeptmanagement und Absprache der Therapie mit dem Arzt.

  • Lieferung: Der mobilen Infusionspumpe für die heimparenterale Ernährung.

  • Technischer Support: Rund um die Uhr erreichbar.

 

Für den Bezug der notwendigen Hilfsmittel kann der Patient sich direkt an uns wenden, ein vom Arzt ausgestelltes Hilfsmittel-Rezept genügt. Die Abwicklung der Kosten übernehmen wir mit der Krankenkasse, der Patient trägt nur den gesetzlich festgelegten Eigenanteil. Unser Angebot umfasst darüber hinaus Einweisungen, Schulungen sowie Hausbesuche als Serviceleistung.

Aus welchen Gründen wird die parenterale Ernährung empfohlen?

  • Verschiedene Krankheiten, wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Tumorerkrankungen, das Kurzdarm-Syndrom oder Entzündungen der Bauchspeicheldrüse

  • Stoffwechselstörungen im Verdauungssystem oder Störungen der Nahrungsverwertung

  • Massiver Gewichtsverlust

  • Koma

  • Unstillbarer Durchfall oder unstillbares Erbrechen

Das Ziel der parenteralen Ernährung ist es, den Gesundheitszustand und damit die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Die heimparenterale Ernährung bietet den Patienten außerdem Unabhängigkeit und kann dabei helfen Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. Die verwendete Nahrung wird dafür auf den Zustand des Patienten angepasst, damit er schnell wieder zu Kräften kommt. Der Gesundheitszustand des Patienten wird dafür ständig überwacht.

Welche Risiken birgt die parenterale Ernährung?

Die Hygiene ist das größte Problem bei der parenteralen Ernährung, vor allem, wenn diese zu Hause passiert: Wenn nicht auf die Hygiene- und Pflegestandards geachtet wird, können Mikroorganismen durch den Katheter in das Blut gelangen und dort Infektionen auslösen. Besonders die Einstichstelle sollte daher regelmäßig auf Entzündungszeichen kontrolliert werden.

 

Bei verschiedenen Nebenwirkungen oder Anzeichen sollten Sie daher umgehend den behandelnden Arzt informieren.

Arzt informieren

  • Entzündungszeichen der Porteinstichstelle

  • Fieber und Schüttelfrost

  • Schwellungen im Hals- oder Armbereich

  • Übelkeit, Kopfschmerzen und Erbrechen

  • Nicht spülbare Portnadel

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