Schmerztherapie
Schmerzen können so schlimm werden, dass eine Therapie durch Tabletten oder Pflaster nicht mehr ausreicht. Um dem Patienten dennoch eine Schmerzlinderung zu ermöglichen, ist eine Schmerzpumpe, oder mobile Infusionspumpe, das Mittel der Wahl. Diese Pumpe sorgt für eine kontinuierliche Gabe eines Schmerzmittels, sodass Schmerzspitzen vermieden werden.
Wie können wir Sie bei Schmerzen unterstützen?
Wenn ein Patient vom Arzt eine Schmerzpumpe verordnet bekommt, können wir bei der Bereitstellung und Versorgung unterstützen, damit die Schmerzpumpe schnell beim Patienten ankommt. Abgesehen von der gesetzlichen Zuzahlung trägt die Krankenkasse die Kosten. Folgende Leistungen erhalten Sie außerdem von unserem Fachpersonal:
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Koordination: Übernahme der Koordination zwischen Ihrem Arzt, dem Palliativteam und der Hersteller-Apotheke.
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Versorgung: Wir sorgen dafür, dass Sie oder Ihr Angehöriger möglichst schnell mit der Schmerzpumpe versorgt werden
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Schulung: Sie sowie Ihre Angehörigen erhalten eine Schulung im Umgang mit der Schmerzpumpe.
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Service: Unser Fachpersonal stellt die Pumpe ein und überwacht sie. Den regelmäßigen Wechsel der Nadel übernehmen wir ebenfalls.
Mit unserer fachkundigen Versorgung gelingt auch eine einfache Handhabe der Schmerzpumpe in der Häuslichkeit. Falls ein Notfall eintritt, erreichen Sie uns zuverlässig 24h am Tag an 365 Tagen im Jahr.
Wenn Sie zusätzlich Hilfsmittel vom Arzt verordnet bekommen haben, können Sie diese ebenfalls über uns beziehen. Wir haben darüber hinaus Pflegehilfsmittel zur einfacheren Auswahl in Pakete zusammengefasst.
Wo sitzt die Schmerzpumpe?
Die mobile Infusionspumpe kann das Schmerzmittel entweder in das Unterhautgewebe (subkutan) geben oder in die Vene. Oft wird für den venösen Zugang ein Port gelegt. Wenn das Schmerzmittel in das Unterhautgewebe gegeben wird, befindet sich der Zugang meistens am Bauch.
Welche Vorteile bietet eine Schmerzpumpe?
Kontinuität
Durch die kontinuierliche Gabe des Schmerzmittels durch die Pumpe wird ein gleichbleibender Medikamentenspiegel im Blut erreicht. Dadurch können Schmerzspitzen vermieden werden.
Selbstständigkeit
Falls der Patient dennoch zu starke Schmerzen hat, kann er sich eine zusätzliche Dosis geben. Mittels einer Sperre werden Überdosierungen vermieden. Das bedeutet, dass nach einer bestimmten Anzahl an zusätzlichen Dosen keine weitere durch die Schmerzpumpe gegeben wird. An der voreingestellten, kontinuierlichen Gabe des Schmerzmittels ändert diese Sperre nichts.